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Bub (9) gerät bei Feldarbeiten in Kreiselheuer

Schwester (17) fuhr den Traktor

Bub (9) gerät bei Feldarbeiten in Kreiselheuer

 

Rottenbuch - Bei einem Unfall beim Heuwenden ist in Rottenbuch ein Neunjähriger in einen Heukreisel geraten und schwer verletzt worden.

 

Nachdem sie mit ihrem Bruder (9) die Spindeln gesäubert hatte, setzte die Frau den Heuer wieder in Betrieb. Da war der Bruder aber noch am Kreiselheuer, wurde von einer Spindel erfasst und schwer verletzt. Ein Hubschrauber flog ihn in eine Kinderklinik nach München.

 

Quelle

Zwei verweste Babyleichen auf Dachboden entdeckt

 

 

Rotenburg, 2. Juli (dpa) - Zwei verweste Babyleichen hat die Polizei auf dem Dachboden eines Einfamilienhauses in einem kleinen Dorf bei Bremen gefunden. Gegen die 43 Jahre alte Mutter wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft Stade Haftbefehl erlassen.


Die Frau habe zugegeben, insgesamt drei Kinder in Ostertimke heimlich zur Welt gebracht und nach der Geburt nicht versorgt zu haben. Die Suche nach dem dritten Kind blieb zunächst erfolglos, wie Oberstaatsanwalt Burkhard Vonnahme am Montag weiter mitteilte.

 

Entdeckt wurde das erste tote Baby vom Ex-Mann der Frau - ob er auch der Vater der Kinder ist, wissen die Ermittler noch nicht. «Es spricht vieles dafür, aber das wissen wir bisher nicht genau», sagte der Staatsanwalt.

 

Wie lange sind die Babys schon tot?


Der Ex-Mann hatte die erste Leiche am Mittwoch bei Aufräumarbeiten auf dem Dachboden entdeckt. Er alarmierte die Polizei, die mit Leichenspürhunden auf dem Grundstück suchte. Dabei fanden die Ermittler die zweite stark verweste Babyleiche. Wahrscheinlich seien die toten Säuglinge dort lange unentdeckt geblieben, eventuell seit den 90er Jahren, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

Die Polizei nahm kurz danach die Mutter der toten Babys fest. Sie wohnt inzwischen mit einem neuen Partner in Südniedersachsen. Sie und ihr Ex-Mann ließen sich vor einigen Jahren scheiden, der Mann blieb im gemeinsamen Haus in Ostertimke. Die Mutter hat noch drei weitere Kinder - zwei im Schulalter von ihrem Ex-Mann, die noch im Kreis Rotenburg leben, sowie ein Kleinkind mit ihrem neuen Partner.

 

Bei der Vernehmung räumte die Frau ein, die beiden Babys kurz nach der Geburt auf den Dachboden gebracht und nicht versorgt zu haben. Außerdem gab die 43-Jährige zu, ein drittes Kind im Freien abgelegt zu haben.

 

Haftbefehl wegen Verdachts des dreifachen Totschlags


Der Mutter sei es gelungen, die drei Schwangerschaften vor ihrem damaligen Mann zu verheimlichen, sagte der Staatsanwalt. «Wir gehen im Moment davon aus, dass sie sich überfordert gefühlt hat mit der Mutterschaft», erklärte er.

 

Nach dem Geständnis der Frau erließ ein Richter in Stade am Sonntag Haftbefehl wegen Verdachts des dreifachen Totschlags. Die 43-Jährige war von der Polizei in einer Klinik in Hessen festgenommen worden. Weshalb sie sich dort aufhielt, konnte der Staatsanwalt zunächst nicht erläutern. Inzwischen sitzt die Frau in einem Gefängnis in Niedersachsen.

 

Die Leichen der Babys werden nun in der Rechtsmedizin untersucht. Mit einem DNA-Test soll festgestellt werden, wer der Vater der Kinder war. Aus Sicht der Staatsanwaltschaft muss auch geklärt werden, ob die Frau zum Zeitpunkt der Taten schuldfähig war.

 

Großmutter soll Zweijährige mit Messer getötet haben

Herrstein/Mainz (dpa), 25. Juni - Die eigene Oma soll ihre zweijährige Enkelin in Rheinland-Pfalz mit einem Messer umgebracht haben - jetzt sitzt sie in Untersuchungshaft. Das Kind sei an massiven Schnittverletzungen am Hals gestorben, teilten Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und Polizei Trier am Montag mit.


Die 55 Jahre alte Großmutter bestreitet die Tat. Nach Angaben der Ermittler besteht gegen sie jedoch weiter dringender Tatverdacht. Das Amtsgericht Bad Kreuznach erließ Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag.

Die Frau habe Angaben gemacht, die nicht mit dem übereinstimmten, was die Ermittler am Tatort in Niederwörresbach im Hunsrück vorgefunden hätten, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Brandt. Die Großmutter des Mädchens sei betrunken gewesen - ob schon vor der Tat oder erst danach, sei wie das Motiv und der genaue Tatablauf weiter unklar. Bisher sei die Tat nicht nachvollziehbar, sagte der Oberstaatsanwalt.

Die Eltern hatten die Zweijährige und ihre fünfjährige Schwester vorübergehend bei den Großeltern gelassen. Der Opa hatte seine Enkelin in der Nacht zum Sonntag schwer verletzt in der Wohnung gefunden und die Polizei alarmiert. Jede Hilfe für das kleine Kind kam aber zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Leichnam des Mädchens war am Sonntag in Mainz rechtsmedizinisch untersucht worden. Zu der fünfjährigen Schwester machten die Behörden keine weiteren Angaben.

 

Expertin: Völlig atypische Tat


Die Vorsitzende der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen, Theresia Höynck, hält es für äußerst selten, dass Großeltern ihre kleinen Enkel töten. «Das ist völlig atypisch», sagte die Professorin der Nachrichtenagentur dpa. Sie kenne höchstens Fälle, in denen Großeltern indirekt in tödliche Verbrechen an Kindern verwickelt gewesen seien - etwa durch unterlassene Hilfe.

 

In dem Ort der Bluttat, dem kleinen Edelstein-Ort Niederwörresbach mit knapp 1000 Einwohnern, herrscht Entsetzen. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herrstein, Uwe Weber, sagte der Nachrichtenagentur dpa: «Es ist so, dass sicherlich alle geschockt sind, welches Drama sich hier abgespielt hat.» In Niederwörresbach war am Wochenende wegen der Gewalttat ein Fest abgesagt worden. Der Bürgermeister strich am Montag auch seinen Besuch eines Festes in Idar-Oberstein. «Da sitzt der Schock zu tief. Wir können nicht von einem auf den anderen Tag zum Feiern übergehen.» Oberstaatsanwalt Brandt sprach von einem «furchtbaren Verbrechen», von dem der ganze Familienverbund betroffen sei.

 

Herrstein/Mainz (dpa), 25. Juni - Die eigene Oma soll ihre zweijährige Enkelin in Rheinland-Pfalz mit einem Messer umgebracht haben - jetzt sitzt sie in Untersuchungshaft. Das Kind sei an massiven Schnittverletzungen am Hals gestorben, teilten Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach und Polizei Trier am Montag mit.


Die 55 Jahre alte Großmutter bestreitet die Tat. Nach Angaben der Ermittler besteht gegen sie jedoch weiter dringender Tatverdacht. Das Amtsgericht Bad Kreuznach erließ Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag.

Die Frau habe Angaben gemacht, die nicht mit dem übereinstimmten, was die Ermittler am Tatort in Niederwörresbach im Hunsrück vorgefunden hätten, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Michael Brandt. Die Großmutter des Mädchens sei betrunken gewesen - ob schon vor der Tat oder erst danach, sei wie das Motiv und der genaue Tatablauf weiter unklar. Bisher sei die Tat nicht nachvollziehbar, sagte der Oberstaatsanwalt.

Die Eltern hatten die Zweijährige und ihre fünfjährige Schwester vorübergehend bei den Großeltern gelassen. Der Opa hatte seine Enkelin in der Nacht zum Sonntag schwer verletzt in der Wohnung gefunden und die Polizei alarmiert. Jede Hilfe für das kleine Kind kam aber zu spät. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der Leichnam des Mädchens war am Sonntag in Mainz rechtsmedizinisch untersucht worden. Zu der fünfjährigen Schwester machten die Behörden keine weiteren Angaben.

 

Expertin: Völlig atypische Tat


Die Vorsitzende der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen, Theresia Höynck, hält es für äußerst selten, dass Großeltern ihre kleinen Enkel töten. «Das ist völlig atypisch», sagte die Professorin der Nachrichtenagentur dpa. Sie kenne höchstens Fälle, in denen Großeltern indirekt in tödliche Verbrechen an Kindern verwickelt gewesen seien - etwa durch unterlassene Hilfe.

 

In dem Ort der Bluttat, dem kleinen Edelstein-Ort Niederwörresbach mit knapp 1000 Einwohnern, herrscht Entsetzen. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Herrstein, Uwe Weber, sagte der Nachrichtenagentur dpa: «Es ist so, dass sicherlich alle geschockt sind, welches Drama sich hier abgespielt hat.» In Niederwörresbach war am Wochenende wegen der Gewalttat ein Fest abgesagt worden. Der Bürgermeister strich am Montag auch seinen Besuch eines Festes in Idar-Oberstein. «Da sitzt der Schock zu tief. Wir können nicht von einem auf den anderen Tag zum Feiern übergehen.» Oberstaatsanwalt Brandt sprach von einem «furchtbaren Verbrechen», von dem der ganze Familienverbund betroffen sei.

 

Zweijähriger stirbt in Leipzig elend neben toter Mutter

Leipzig, 22. Juni (dpa) - Familiendrama in einer Leipziger Wohnung: Ein bei der Leiche seiner Mutter tot entdeckter Zweijähriger ist wahrscheinlich verdurstet. Er sei allein und hilflos in der Wohnung des Mehrfamilienhauses zurückgeblieben und wenige Tage nach dem Tod der 26-Jährigen gestorben, sagte ein Polizeisprecher.


Hinweise auf ein Verbrechen gibt es bislang nicht. Warum niemand die Frau und ihren kleinen Sohn vermisste oder mögliche Hilferufe des Jungen hörte, ist nicht bekannt.

 

Die alleinerziehende junge Hartz-IV-Empfängerin war dem Jugendamt seit ihrem 16. Lebensjahr bekannt - als Drogensüchtige. Allerdings hatte die Behörde seit April nach eigenen Angaben keinen Kontakt mehr zu der kleinen Familie und will nun prüfen, ob es Versäumnisse gab. Sie übte auch Kritik an den Ermittlern.

 

Noch nicht endgültig klar sei, woran die 26-Jährige gestorben ist, sagte Oberstaatsanwalt Ricardo Schulz am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Zunächst hatte es geheißen, dass die Frau an multiplem Organversagen starb. Das bestätigte Schulz später nicht. Ob das Kleinkind tatsächlich verdurstet sei, müssten weitere Untersuchungen ergeben, sagte der Oberstaatsanwalt: «Es gibt bisher keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen oder eine Straftat im Zusammenhang mit dem tragischen Tod der Mutter und des Kindes.» Die Ermittlungen zu den Todesumständen würden noch einige Zeit dauern. «Es ist noch einiges zu klären», sagte Schulz.

 

Auch wie lange die beiden tot in der Erdgeschosswohnung im bürgerlichen und bei Familien beliebten Stadtteil Gohlis lagen, ist noch unklar. Dazu laufen die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge noch. Rettungskräfte und Polizeibeamte hatten die Leichen in der Nacht vom Samstag zum Sonntag entdeckt, wie die Polizeidirektion Leipzig aber erst am Donnerstag mitteilte. Nachbarn hatten die Polizei informiert, weil Verwesungsgeruch durch das Haus drang.

 

Mit Verweis auf den Schutz der Persönlichkeitsrechte machte die Staatsanwaltschaft Leipzig keine Angaben zum Vater des Kindes. Auch zu Medienberichten, wonach die 26-Jährige polizeibekannt war, äußerte sich der Oberstaatsanwalt nicht: «Ob sie krank war oder eine Straftat begangen hat, ist für die Ermittlungen nicht relevant. Sie ist tot, und wir müssen prüfen, warum sie gestorben ist.»

 

Die Chefin des Allgemeinen Sozialen Dienstes Leipzig, Sibyll Radig, schilderte vor Journalisten die Lebensumstände der jungen Mutter in den vergangenen Jahren: Die Frau sei nach der Geburt des Sohnes im April 2010 in eine Mutter-Kind-Einrichtung gezogen und habe danach eine Drogentherapie begonnen. Den letzten Kontakt der Jugendbehörde mit den beiden habe es allerdings am 10. April dieses Jahres gegeben. «Die Mutter war mit neuem Lebenspartner und Kind bei uns und teilte mit, dass sie wegziehen will. Kind und Mutter machten einen guten Eindruck», sagte Radig.

 

«Wir können diese Lücke vom 10. April bis zu dem Tag, an dem es passiert ist, nicht schließen», sagte Leipzigs Jugendamtsleiter Siegfried Haller. Es müsse nun genau geprüft werden, ob bei den Behörden alle bundesweit geltenden Standards eingehalten wurden. «Wir werden im Nachgang auch die Schnittstellen im Beratungssystem prüfen», sagte Haller. Er kritisierte zugleich die Ermittler: Er habe von dem tragischen Fall erst am Donnerstagabend aus dem Internet erfahren. Das normale Verfahren wäre eine Information von der Polizei gewesen.

 

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